Was ist eigentlich bei ZuKo los?

Liebe Freund*innen und Wegbegleiter*innen,

vier Jahre ist es mittlerweile her, dass der Zum Kollektiv e.V. von sieben jungen Lüneburger*innen gegründet wurde. Mit vier kann man meist schon lange laufen. Man kann sprechen und seine Meinung äußern, auch wenn man nicht immer verstanden wird. Man hat bereits einen ganz schönen Dickschädel und man weiß, was man will: Eis, Spielzeug oder ein wenig Umsicht von den Behörden. Mit vier hat man die ersten guten Freundschaften geschlossen, die einen dann auch manchmal ein Leben lang begleiten können.

Aber, genau wie im echten Leben, sind vier Jahre auch für einen Kulturverein eigentlich erst der Anfang einer langen und spannenden Reise. Den Spagat zwischen den langfristigen Bedürfnissen unseres Vereins und den oft kurzfristigen Perspektiven eines Studentenlebens haben wir in den vergangenen Jahren oft gemeistert und doch ist die Herausforderung allgegenwärtig. Ehe man alle Grundbausteine eines wirtschaftlich handelnden Vereins aufeinandergesetzt und ordentlich verputzt hat, ist das Studium schon vorbei und die nächste Baustelle ruft. In einer studentisch geprägten Stadt, wie Lüneburg, ziehen die jungen Bewohner*innen schneller wieder weg, als man Bachelorarbeit sagen kann. Und zu einer erfolgreichen Vereinsverwaltung gehören vielfältige Aufgaben, die nach Konstanten verlangen: Buchhaltung, Steuererklärung, Papierkram, Kontakte pflegen, Wissen weitergeben und Strukturen weiterentwickeln. Das alles sind Voraussetzungen für die Praxis nachhaltiger Kulturarbeit.

In den vergangenen Monaten kamen neben diesen internen Herausforderungen auch zahlreiche externe Faktoren hinzu, die uns die Arbeit, die wir so sehr lieben, immer schwieriger machten. Aufgrund eines Rechtsstreits mit der GEMA steht der Zum Kollektiv e.V. heute vor weitreichenden, finanziellen Schwierigkeiten. Das Zwischennutzungskonzept im Keller des Lüneburger Museums konnte aufgrund zahlreicher Auflagen, nicht so erfolgreich durchgeführt werden, wie wir es uns erhofft hatten. Die Open Air Veranstaltung indiesonne, die uns und euch in den vergangenen Jahren tolle Sommertage und –nächte beschert hat, musste aufgrund verschärfter Auflagen des Lüneburger Umweltamtes kurzfristig abgesagt werden.

Vor dem Hintergrund dieser teils schweren und demotivierenden, vergangenen Monate wagen wir an dieser Stelle noch keinen Ausblick auf das nächste Jahr. Zuerst steht für uns die Aufarbeitung unserer Probleme im Mittelpunkt. Aus diesem Grund wird auch das Tagesgeschäft in der nächsten Zeit ruhen.

Bis dahin blicken wir mit Wehmut, Stolz und unendlich viel Dankbarkeit auf die vergangenen vier Jahre zurück. Auf all die Dinge, die wir lernen und auf all die Personen, die wir treffen durften. Auf die Momente der Euphorie und auf die der Erschöpfung. Auf endlose Diskussionen und viele Tage der Tat.

Wir hoffen, dass wir in den kommenden Monaten einen Weg finden, bisherige Schwierigkeiten aufzuarbeiten und mit dieser Zäsur die Möglichkeit haben, unsere Ideen weiterzuführen und gleichzeitig Platz für Neue zu schaffen.

Euer Zum Kollektiv e.V.

 

 

 

P.S.: Am 13. Oktober werden wir unter dem Motto „ZuKo lädt Freunde ein“ zu einer feierlichen Nacht im Salon Hansen einladen. Mit den Erlösen hoffen wir, die finanzielle Lage der Vereins entschärfen zu können. Wir würden uns freuen, euch dort zu sehen, um gemeinsam auf das Schönste der letzten vier Jahre anzustoßen. Geh ma’ feiern!

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indiesonne Festival 2016 – Neuigkeiten

Hallo liebe Freundinnen und Freunde,

schön, dass ihr den Weg her gefunden habt und euch eine Minute Zeit nehmt. Wir haben auf unserer facebook-Seite eine Programmänderung für das indiesonne Festival 2016 angekündigt und möchten noch mehr dazu sagen, als in einen Post passt.

Während man bis zur Nasenspitze in den Vorbereitungen für ein Projekt steckt, bleibt manchmal nicht viel Zeit, um denen unter euch, die sich auch für das “Hinter den Kulissen” interessieren, einen Einblick in die Arbeit und die kleinen Probleme zu geben. Jede Veranstaltung birgt Herausforderungen und ein Verein funktioniert aufgrund von Menschen, die sich diesen stellen und daran wachsen möchten. Unterm Strich ist ZuKo ein Lernprojekt und soll Platz für Entfaltung und die Realisierung von Ideen schaffen.

Im Fall des indiesonne Festivals dieses Jahr erscheint eine der Herausforderungen in Form einer Auflage, die besagt, dass wir unsere gemeinsame Sommersause nur bis 22 Uhr feiern dürfen. Wir können die Gründe dafür verstehen. Dies zieht einige Planänderungen mit sich. Wir werden statt des Bandprogramms Djs einladen, einen Flohmarkt machen und unser Rahmenprogramm erweitern. Der Tag im Grünen mit euch soll trotzdem genauso bunt und voller Freude stattfinden. Wie in jedem Jahr wird das indiesonne vom Wechsel im Planungsteam geprägt und erfindet sich folglich immer neu. Also warum nicht mal was wagen.

Wir hoffen, euch nicht mit diesen Neuigkeiten abgeschreckt zu haben und vertrauen auf eure Unterstützung und eure ansteckende Sommerlaune. Sagt allen bescheid und nehmt eure liebsten Menschen mit.

Lasst uns tanzen – Das wird ein Fest!

Am 05.08. ab 11 Uhr auf der DLRG Wiese an der Ilmenau.

Alle brandheißen Infos gibt es natürlich in der facebookVeranstaltung hier:

https://www.facebook.com/events/824566407676818/

 

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Künstlerausschreibung Theater Festival 2016

Bühne frei für eure Bewerbung!

Bewirb dich für das Programm des diesjährigen THEATER FESTIVAL LÜNEBURG am 9./10. Juli 2016!

Theater. Tanz. Musik.

Euphorie und Melancholie. Lebensfreude. Tosender Applaus.

Verzaubert mit uns das Publikum und spielt unter freiem Himmel, mitten in der Stadt auf den Brettern, die die Welt bedeuten!

Egal ob als Ensemble oder Ein-Mensch-Theater, mit einem klassischen Stück, Stand-Up-Comedy, Zauberei, Figurentheater, Clownerie, Monologen, Straßenperformance, choreographischem Theater oder Gesangsdarbietungen. Ob ihr dafür eine größere Bühne, einen Barhocker oder aber nur ein Stück Erde benötigt, egal ob ihr gerade erst begonnen habt oder Theaterprofis seid…

Wir wollen eine kunterbunte Mischung zeigen und EUCH dabei haben!

Schickt dazu eine kurze Beschreibung eures Werks, eurer Idee oder eures Konzepts, wenn möglich ein paar Fotos oder sogar bewegte Bilder. Schreibt dazu, wer ihr seid und ob man euch und euer Werk schon mal vorab irgendwo kennenlernen und bewundern kann und außerdem welche Anforderungen ihr an Bühne, Licht und Ausstattung habt.

Vergesst nicht eure Kontaktdaten anzugeben.
Wir freuen uns sehr auf eure Bewerbungen an theaterfestival@zumkollektiv.de!

Bewerbungsschluss ist der 30. April 2016.

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Theater Festival 2016 // 9.-10. Juli

Es ist soweit – das jährliche Theater Festival wird zum dritten Mal vor der traumhaften Kulisse der Lüneburger Altstadt stattfinden!

Das Datum steht fest: am 9. und 10. Juli sollen wieder unter freiem Himmel Theatergeister geweckt werden – mit einem bunten Programm von Kindertheater über Improvisation, Oper, Performance und dem Besten der regionalen und überregionalen Theaterszene.

Weitere Informationen folgen in Kürze. Eine Übersicht zum diesjährigen Festival findet ihr hier. Und wer noch einmal in Erinnerungen an das letzte Theater Festival schwelgen möchte: Hier entlang!

Bei Anfragen aller Art wendet euch gerne direkt an theaterfestival@zumkollektiv.de

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Projektseminar Urbane Universität

Dieses Wintersemester startet Zum Kollektiv mit einem eigenen Seminar für die neuen Erstsemesterstudierenden. In dem Projektseminar geht es um die Vernetzung von Stadt und Universität durch kulturelle, räumliche Zwischennutzungen. Neben theoretischem Wissen über Stadtentwicklung sollen die Studierenden am Ende des Seminars ihre eigene Projektidee umsetzen.

 

SEMINARBESCHREIBUNG

Der Zuwachs von Studierenden an der Leuphana Universität Lüneburg, die relative Randlage des Hauptcampus im Stadtgebiet sowie die Campusverdichtung führen an der Universität und in der Stadt zu zwei grundlegenden Problemen: Zum einen fehlt es an freien Veranstaltungsräumen auf dem Campus, zum anderen fehlt es an der Nähe zur Innenstadt und zu den Bürger/innen.

Im Projektseminar “Urbane Universität” werden sich die Studierenden auf verschiedenen Ebenen mit diesen Problemen auseinander setzen, Lösungen erarbeiten und umsetzen. Zentrale Fragestellungen sind, ob und in wie weit universitäre Angebote in die Stadt verlegt werden können und in wieweit die Bürger/innen an der Kultur der Universität partizipieren können. Begleitet wird das Projektseminar vom Lüneburger Kulturverein “Zum Kollektiv e.V.” (www.zumkollektiv.de). Dieser Verein arbeitet seit über zwei Jahren in Lüneburg und vernetzt Universität und Stadt, bzw. Studierende und Bürger/innen auf unterschiedliche Weisen miteinander (u.a. Festivals, räumliche Zwischennutzungen in der Stadt, Kinder- und Stadtfeste, etc.).

Die Studierenden erwerben im Seminar theoretische und praktische Kenntnisse über Stadtentwicklungsprozesse und die Aufgabe und Rolle einer Universität für die Stadt und seine Bürger/innen. Dabei werden die theoretischen und methodischen Inhalte in Bezug gebracht mit den Zusammenhängen und Dimensionen der Nachhaltigkeit. In selbstorganisierten Teams realisieren die Studierenden erste Forschungsarbeiten und tauschen sich über die Ergebnisse aus. Anschließend werden Lösungen entwickelt und diskutiert.
Im Rahmen der Konferenzwoche soll eine “Urbane Universität” mit Inhalten gefüllt und von den Studierenden geplant und organisiert werden. Dabei werden von den ersten Recherchen über die Entwicklung von Ideen und Plänen, die Kommunikation mit den universitären Akteur/innen, Bürger/innen, Behörden, Förderstellen und Sponsor/innen bis hin zur praktischen Umsetzung der Strategien eines realen Projekts mit allen damit verbundenen Verantwortungen und Konsequenzen von den Studierenden in Teamarbeit selbst durchlaufen. Ein intensiver Austausch zwischen den Seminarteilnehmer/innen und universitären und städtischen Akteur/innen wird dabei genauso angestrebt wie erste Erfahrungen im Projektmanagement und in der nachhaltigen Entwicklung von Gemeinwesen.
Ziel der Studierenden ist es, sich mit der aktuellen Lage, dem Bedarf und der Nachhaltigkeit einer urbanen Universität auseinander zu setzen um anschließend Konzepte zur Umsetzung zu erarbeiten (z.B. Zwischennutzung, “Wander”-Hörsaal, etc.).

Die Studierenden setzen sich im Rahmen des Projektseminars u.a. mit folgenden Themen auseinander:
– Projektmanagement
– Stadtentwicklungsprozesse
– Teamarbeit und selbstorganisiertes Arbeiten
– professioneller Dialog mit Praxispartner/innen aus Universität, Stadt und Kultur
– Anwendung von Kreativmethoden und -techniken
– Auseinandersetzung mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteur/innen und ihren jeweiligen Interessen

Durch die Bearbeitung des Projektes “Urbane Universität” sollen sich die Seminarteilnehmer/innen zum einen mit der Forschung in der Stadt und zum anderen mit der Organisation, der Planung und Durchführung dieses Projektes beschäftigen. Dabei werden alle Faktoren wie Zeitmanagement, Kommunikationsprozesse und Teamarbeit im Seminarverlauf berücksichtigt.

Das “Forschende Lernen” wird im Projektseminar auf verschiedenen Ebenen realisiert:
Die Studierenden haben die Möglichkeit ihrem eigenen Forschungsinteresse nachzugehen und dieses in einen gesellschaftlich relevanten Kontext einzuordnen. Dabei spielt inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit sowie das Forschen in der Gruppe eine wichtige Rolle. Angesichts der Herausforderung einer nachhaltigen Stadtentwicklung wird es immer wichtiger, komplexe Fragestellungen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.
Im Rahmen einer Case-Study zum Thema Stadtentwicklung erlernen die Studierenden die gängigen Methoden und Strategien des Projektmanagements vom Formulieren der Forschungsfragen bis hin zum Austausch der Ergebnisse kennen. Der Leitfaden zur Projektarbeit hilft den Studierenden dabei ihre Forschungensarbeiten zu organisieren und umzusetzen. Den Studierenden wird nichtnur ein disziplin-übergreifendes Verständnis von Stadt aufgezeigt, sondern sie erhalten die Möglichkeit sich im Hinblick auf die Konferenzwoche 2015 einen Raum in der Stadt “anzueignen” und diesen mit Inhalt zu füllen.

Foto Johann Gruen

Konzeption Zum Kollektiv – SCHub Camp Report

Ein verregnetes Wochenende im November. An den Fenstern der reetgedeckten Bauernhäuser flattern gelbe Anti-Atomkraft Flaggen im Wind. Der Geruch frischen Kuhdungs liegt in der Luft, irgendwo in einer dunklen Ecke jault ein einsamer Wolf. In dem 46-Seelen-Dorf sind die Bürgersteige längst hochgeklappt. Pisselberg im Landkreis Lüchow-Dannenberg.

Am menschenleeren Bahnhof des Dorfes hält der Bus mit der Nummer 5304. Die Türen öffnen sich langsam – dieses Wochenende wird Pisselberg nicht mehr zur Ruhe kommen.

Hier sind wir also, zu siebt ausgesandt, um uns ein Wochenende lang über die Perspektiven von Zum Kollektiv auszutauschen und Gedanken zu machen.
Mit welchem Selbstverständnis wollen wir in die Zukunft blicken? Wie können wir neuen Mitgliedern Raum und Zeit für ihre Ideen geben? Und wer genau ist eigentlich Zum Kollektiv? Wie können wir Verantwortlichkeiten verbindlich gestalten und trotzdem eine Plattform bleiben, auf der sich jeder auf seine Art und Weise einbringen kann?

Besonders in der Zeit, die wir mit Euch im Scharffschen Haus verbracht haben und die uns sowohl hat über uns hinaus wachsen lassen, als auch an unsere Grenzen gebracht hat, wurden diese Fragen immer dringlicher.
Dank der vielen Stimmen, die wir von Euch bekommen haben, gab uns das SCHub Camp drei Tage lang die Möglichkeit intensiv gemeinsam und im Austausch mit Praxispartnern, an diesen Fragen zu arbeiten.

Mit welchem Selbstverständnis wollen wir in die Zukunft blicken?

Zum Kollektiv anhand der Veranstaltungen, die wir im vergangenen Jahr organisiert haben, auf einen Nenner zu bringen, fällt niemanden von uns leicht. Neben all den wertvollen Erfahrungen, großartigen Momenten und wichtigen Begegnungen mussten wir uns am Ende des Jahres eingestehen, dass wir den roten Faden, mit dem wir Zum Kollektiv einen Namen geben wollten zwischen all dem bunten Scheinwerferlicht manchmal aus dem Blick verloren hatten.

Nach stundenlangen hitzigen Diskussionen neben dem warmen Kamin des Bauernhauses Carnap und mit großartiger Hilfe von Harald Habermann, der ehrenamtlich bei Heldenrat e.V. tätig ist, stellte sich heraus, dass wir doch alle das Selbe erreichen wollten: Spannende, aber reflektierte und strukturierte Projekte.

Mit einem Kriterienkatalog einigten wir uns auf zentrale Werte für Zum Kollektiv e.V.

  • Gesellschaftliche Relevanz
  • Ökologische Nachhaltigkeit
  • Soziale Nachhaltigkeit
  • Die Achtung finanzieller und personeller Ressourcen
  • Zielgruppendiversität
  • Vernetzung von Akteuren und Initiativen
  • Vergnügen
  • Kultureller Mehrwert aus Sicht Lüneburgs
  • Öffentliche Wirkung
  • Lerneffekt

Und wer genau ist eigentlich Zum Kollektiv? Wie können wir Verantwortlichkeiten verbindlich gestalten und trotzdem eine Plattform bleiben, auf der sich jeder auf seine Art und Weise einbringen kann?

So sehr wir zu diesem Zeitpunkt schon in der inhaltlichen Diskussion drin steckten, so schwierig war es trotzdem anhand der erarbeiteten Kriterien ein klares, strukturelles Selbstbild zu formulieren.

Als geschlossener Verein zu gelten, in dem es in der Außenwirkung schwer scheinen könnte, Fuß zu fassen, war nie unsere Absicht. Trotzdem fiel es uns mit zunehmender Komplexität der Veranstaltungen schwer, neben festem Commitment auch kleinere und zeitlich begrenzte Unterstützung als das zu nehmen, was sie ist – nämlich vor allem eine wertvolle Bereicherung. Wann ist man ein ZuKo-Mitglied? Lange haben wir an diesem Stein auf unserem Weg herumgedoktert und eigentlich brauchte es nur ein wenig Unterstützung von Sascha Wolff, um einfach an ihm vorbei zu gehen.

ZuKo ist, was du machst! Das war die einfache Formel, die uns die Augen öffnete. Es geht nicht darum, wer am meisten Zeit und Kraft in den Verein investiert, es geht nicht darum möglichst immer beim wöchentlichen Treffen anwesend oder die meisten Schichten an der Bar zu schieben. ZuKo ist, was du machst und nicht der Mitgliedsgedanke zählt, sondern das, was jeder Einzelne für sich und für Andere realisiert. Ob es nun Hilfe beim Verteilen von Flyern ist, ein geliehener Akku- Schrauber oder die Idee zu einer tollen neuen Veranstaltung – ZuKo soll das Dach eines Hauses bieten, in dem jeder Raum Platz lässt für eigene Ideen und Visionen, ohne dass dabei für irgendwen die Tür verschlossen bleibt.

Der Zum Kollektiv e.V. ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen, an den vielen großartigen Helfern und vor allem an sich selbst. Mit jeder Veranstaltung, mit jedem Projekt wuchsen die Begeisterung der Beteiligten und so auch die Anzahl neuer Ideen. Doch genauso wuchs in einigen Teilen auch die Sorge, den Zielen und Leitideen des Vereins nicht weiterhin gerecht werden zu können.

Das SCHub-Camp hat uns mit neuen und alten Fragen konfrontiert, hat uns durch die Unterstützung der Praxispartner und der anderen Teilnehmenden neue Perspektiven geschenkt und uns vor allem das Vertrauen darauf zurück gebracht, dass Zum Kollektiv von denjenigen lebt, die sich nach ihren Möglichkeiten engagieren und einsetzen.

Zum Kollektiv lebt von Euren Ideen, Eurem Engagement und der Begeisterung jedes Einzelnen sich für die kreative Vernetzung unserer Stadt einzusetzen. Wir freuen uns deshalb auch in Zukunft über jedes neue Gesicht, denn wir sind uns sicher: In Lüneburg verstecken sich noch viele kreative Köpfe, Utopisten und Träumer – und wir wollen die Plattform bieten, auf der sie alle zusammenkommen.

Pisselberg im Kreis Lüchow-Dannenberg. Mit hochroten Köpfen und am Rande der Erschöpfung, verlassen wir dieses Kleinod der Kreativität und steigen in den Metronom gen Heimat – im Gepäck vieles, was es zu berichten gilt und vor allem neue Kraft und Motivation für alles, was kommt.

Wir danken SCHub und allen Teilnehmern und Praxispartnern für diese großartigen und intensiven Tage, für spannende Begegnungen und vor allem viele neue Perspektiven.

Foto: Johann Gruen

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Das erste Geschäftsjahr in Zahlen

Im November 2013 endete unser erstes Geschäftsjahr. Der Zeitraum schließt somit die Zeit in der Rehlounge, die Open Airs im Sommer und die Aktivitäten im Scharffschen Haus mit ein. Es wurden insgesamt 27.717,48 € durch die Veranstaltungen (hauptsächlich Getränkeverkauf) und durch Spenden und Fördermittel eingenommen. Für die Förderungen bedanken wir uns beim Studierendenparlament der Universität Lüneburg und der Sparkassenstiftung.
Auf der Ausgabenseite stehen 25.551,64 €, die genaue Aufschlüsselung der Ausgaben findet ihr unter dem unten stehenden Link. Alle Arbeiten wurden ehrenamtlich geleistet, auch sonst hat niemand aus dem Verein einen finanziellen Vorteil aus den Vereinstätigkeiten gehabt.
Am Ende bleibt also ein Gewinn von 2.165,84 €, der bereits zum Teil in die Veranstaltungen im Dezember und Januar floss und der zukünftigen Ideen zur Realisierung verhelfen soll.

Zum Kollektiv bedankt sich bei allen Menschen, die fleißig Getränke konsumiert haben ;).

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Die Zeit ist um, was kommt danach?

Vier Monate in der Heiligengeiststraße 38 sind wie im Fluge vergangen. Im September hat das Ostpreußische Landesmuseum der lüneburger Kulturszene, mit dem Scharffschen Haus, einen Veranstaltungsort in bester Innenstadtlage zur Verfügung gestellt. In dieser Zeit konnten unterschiedlichste Formate verschiedenster Größe realisiert werden. Im Februar soll an diesem Ort der neue Haupteingang für das Museum gebaut werden, wir wünschen dem Museumsteam viel Erfolg.
An dieser Stelle soll auch noch mal ein großer Dank allen Unterstüzerinnen, Veranstalterinnen und allen Besucherinnen ausgesprochen werden. Es hat viel Spaß gemacht und dem nasskalten Winter ein paar Farbtupfer verliehen.

Nach einer kurzen Verschaufspause soll es nach Möglichkeit im April an einem neuen Ort weitergehen. Dafür befinden wir uns zur Zeit auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten. Neben der Suche nach einer neuen, temporären Bleibe beginnen auch schon die ersten Planungen für den Freiluft-Sommer. Ein erneutes Stadtteilfest, ein Musik Open-Air oder ein Theaterfestival? Noch steht nichts fest geschrieben, wenn ihr Lust habt dabei zu sein, die Aktionen zu unterstützen oder eigene Ideen zu verwirklichen, seid ihr herzlich zu unseren wöchentlichen Treffen eingeladen.
-Näheres unter Mitmachen-

Für alle, die nichts verpassen wollen gibt es die Brieftaube !